Getreidekunde

Fritzebecks kleine Getreidekunde

                                                        Unsere Getreidearten

Weizen:
Roggen:
im Biologischen Anbau werden alte Weizen- und Roggensorten
verarbeitet.
Diese sind widerstandsfähiger wie die überzüchteten Sorten
im konventionellen Anbau.
Vorfrüchte liefern im Bio Weizen und Roggenanbau den Stickstoff.
Sofern vorhanden kann eine Düngung mit Mineraldünger, Stallmist
oder Gülle erfolgen.
Fruchtfolgendauer ca. 4 Jahr

Dinkel:
entstand aus Kreuzung von Einkorn, Emmer und Wildgras
die ältesten Funde von Dinkel stammen ca. aus dem 6. Jahrhuntert
vor Chr. aus Mesopotamien ( Syrien und Irak )
Dinkel ist ein anspruchloses Getreide das auch auf kargen Böden
wächst. Dinkel hat eine andere Gluten zusammensetzung wie Weizen,
darum ist es auch für viele Verbraucher verträglicher.
Wir in der Bäckerei Fritze Beck verarbeiten die sehr alten Sorten
Oberkulmer Rotkorn und Castelan. Dinkel ist ein Spelzgetreide
das bedeutet dass das Korn von dem Spelzen umschlossen ist, und so
vor vielen Umwelteinflüssen geschützt ist.  

Emmer:
Emmer ist wie Einkorn eines der ältesten Getreidesorten.
Er wurde schon vor 10 000 Jahren in der Kornkammer des Orient, Irak,
Syrien und Iran angebaut.
Es hatt so ähnliche Eigenschaften wie Dinkel.
Bei uns in Deutsahland wird hauptsächlich der schwarz Emmer
angebaut.

Waldstaudenroggen: ( Urroggen )
der Urroggen kommt ursprünglich ebenso aus dem voderen Orient,
und wurde dort schon vor ca. 7 000 Jahren angebaut.
Der Urroggen ist heute bei uns unter dem Namen Waldstaudenroggen
gekannt.
in einigen Gegenden wird er auch als Johannisroggen bezeichnet,
da er um den Jahannisteg (24. Juni) aus gesät wird.
das Getreide st shr Winterfest, stellt wenig Ansprüche an den Boden,
er verträgt sehr warme Temperaturen und kann auch noch in 2 000 m
Höhe angebaut werden.
der Ertrag ist aber im Jaqhr um 50% weniger wie beim normalem
Roggen.
was natürlich sich beim Preis bemerkbar macht.

Warum der Name Waldstaudenroggen ????
in vielen Gegenden wurde das Getreide nach Waldrodungen auf dem
Kahlschlag eingesät.
Da dieser Roggen im ersten Jahr reichlich Grünfutter und im zweiten
Jahr die vom Wild begehrten Körnernahrung liefert.
Daraus erschließt sich die Besonderheit des Getreides:
diese Planze ist mehrjährig, man kann vor der Ährenbildung die Pflanze
abmähen zur verwendung als Gründüngung oder Tierfutter und im
zweiten Jahr zur Getreideernte.

 

Hartweizen 

 

                 Hartweizen ist eine Nachfahre der beiden Urgetreiden Einkorn und Emmer.

 

                     Hartweizen wird bei uns hauptsächlich für Nudeln verwendet.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

   Getreide Sorten die wir nicht verarbeiten.

 

  Khorasan : (der kleine Bruder vom Emmer)

  auch Kamut genannt

 

  Khorasan entstand ca. vor 6 000 Jahren in der Iranischen Provinz

  Khorasan.

  Einkorn:

  ist mit abstand das älteste Getreide auf der Welt.

  der Ursprung ist ebenso wie fast alle Getreidarten, aus dem Gebiet um

  Mesopotamien. ( Irak, Syrien )

 

Pseudo-Getreide

 

  Amarant: ( gehört zu den Fuchsschwanzgewächsen )

  Inkas und Azteken verehrten die Hirseartige Pflanze.

  sehr hoher Gehalt an Eiweiß- und Mineralstoffen, Calzium, Eisen,

  Zink und Magnesium.

  Auch das fehlen von Gluten hat seinen Vorteil. so sind Gerichte

  mit Amarant gut für Menschen mit Zöliakie geeignet.

 

  Buchweizen: ( gehört zu den Knöderichgewächsen )

  Anbaugebiete sind China, Japan, Russland, Ukraine und Österreich.

  Buchweizen wird Hauptsächlich für Kuchen, Waffeln, Knödeln,

  Buchweizenbratlinge verwendet.

  Ebenso wie Amarant, geeignet zur Glutenfreien Ernährung.

 

  Quinoa : ( gehört zu den Gänsefußgewächse )

  Ursprung vor ca. 6 000 Jahre Südamerika.

  Hauptanbaugebiete in den Anden über 4 000 Meter Höhe.

  Ebenso geeignet zur Glutenfreien Ernährung.

 

 Weitere Informationen:

 

 Bäckerei Andy Troißler

 Friedhofstraße 1

 74743 Großeicholzheim

 Tel.: 0 62 93 – 385

 Fax.: 0 62 93 – 927 9978

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